Brandgefahr zur Adventszeit

15.12.2017 14:00

Brandgefahr zur Adventszeit

Je näher der Weihnachtsabend rückt, desto brandgefährlicher werden Adventskränze und Gestecke. Einerseits trocknen die Zweige in den beheizten Räumen rasch aus und werden dadurch leicht entzündbar, andererseits brennen die Kerzen nach und nach ab und kommen damit den Nadelbaumzweigen immer näher.

Wenn man zudem bedenkt, dass Kerzenflammen im Abstand von zehn Zentimetern noch etwa 300 Grad heiß sind, kann aus sanftem Kerzenlicht schnell ein loderndes Feuer werden.
Diese Temperatur ist nämlich hoch genug um ausgetrocknete Zweige, aber auch Papier oder Vorhänge in Brand zu setzen.

Die Brandverhütungsstelle rät daher zu erhöhter Vorsicht: „Einfache Maßnahmen können helfen, die vorweihnachtliche Brandgefahr zu minimieren."
Adventskränze und Gestecke nur auf unbrennbare Unterlagen (zweckmäßigerweise solche aus Glas, Porzellan oder Metall) stellen; abgebrannte Kerzen rechtzeitig ersetzen. 

Adventskränze und Gestecke mit brennenden Kerzen niemals unbeaufsichtigt lassen und besonderes Augenmerk auf Kleinkinder und Haus­tiere legen; Streichhölzer und Feuerzeuge an für Kinder unzugänglichen Orten aufbewahren; Kinder über die Gefahren aufklären.
Bei Teelichtern beobachten, ob der Docht in der Mitte und nicht an der dünnwandigen Aluminium­hülle abbrennt.
Für alle Fälle die Notrufnummer 122 der Feuerwehr sowie den Standort des Feuerlöschers merken. 

Als gefahrlose Alternative bieten sich neuartige Kerzen und Teelichter mit modernster Licht­technologie (LED-Technik) an, die sich relativ leicht einschalten lassen, stromunabhängig aufgestellt werden können und teilweise sogar das beliebte Flackern, ähnlich den echten Wachskerzen, liefern. 

Quelle: http://www.lfv-vorarlberg.at

15.12.2017