(hk)  Antonia Gmeiner lud namens der Nachbarschaftshilfe Langen kürzlich mehrere Seniorinnen und Senioren sowie ihre Kolleginnen aus dem Hilfskreis zu einem Tagesausflug ins Große Walsertal. Über den Walgau und Raggal ging es nach Buchboden und dann weiter bis zum Parkplatz von Bad Rothenbrunnen. Nach einer gut ¼ -stündigen Wanderung war das Gasthaus, welches als Teil des historischen Kurhauses noch heute besteht, in Sichtweite.

Eine kurze Besinnung in der kleinen Kapelle, dann war ein köstliches Mittagessen im schattigen Gastgarten angesagt. Anschließend konnte noch das Gasthaus, welches in den letzten Jahren modernisiert wurde, auch innen besichtigt werden. Angeschlossen sind auch romantische Gästezimmer, wo neuerdings auch wieder Kuraufenthalte gebucht werden können.

Das Bad Rothenbrunnen hat schließlich eine lange Tradition. Errichtet im Jahre 1834 am Eingang zum Gadental, war es über mehr als ein Jahrhundert ein gut besuchtes Kurbad. Mit  dem eisenhaltigen, rötlich gefärbten Wassers des Matonabaches sowie dem  Wasser aus einer weiteren, eigenen Quelle wurden verschiedene gesundheitsfördernde Kuranwendungen angeboten. Leider erwies sich das Kurbad aufgrund der abgeschiedenen Lage und der Konkurrenz vieler anderer Bäder letztlich als unrentabel und wurde aufgelassen. Heute präsentiert sich das Gasthaus „Bad Rothenbrunnen“ jedoch als gerne besuchter Ort für Ausflüge, Wanderer und Bergsteiger.      

Die Senioren und die Frauen der Nachbarschaftshilfe haben jedenfalls den Aufenthalt an diesem schönen Ort inmitten der Bergwelt des Großen Walsertales sehr genossen. Für Sr. Camilla vom Altersheim war es gleichzeitig auch ein Abschiedsausflug vor ihrer Abreise aus dem Ländle. Der Tagesausklang wurde am späten Nachmittag im Gasthaus Stollen in gemütlicher Runde begangen.